Berichtsarchiv

Amtsblatt KW10/2023

Narren stürmen das Büchenauer Rathaus

Angeführt von der Bürgerwehr, gefolgt von Hardthexen, Jugendgarde und Elferräten sowie musikalisch unterstützt von den Basselschorra zogen die Narren am 17.Februar zum Büchenauer Rathaus. Dort beschwerte sich Marika Kramer über den Krach, den sie gar nicht mehr gewohnt sei. Als sie ohne einen Termin keinen Einlass gewähren wollte, antwortete Tommy Hauth, daß für den Rathaussturm kein Termin benötigt werde.
Sabrina Geissler gab einen Rückblick, was in den letzten zwei Jahren, die der Ortschaftsrat im Winterschlaf war, in Büchenau passiert ist. Das ließ Marika nicht auf sich sitzen, man habe im Hintergrund viel bewegt, so sei Grausenbutz fertig.

Penny, Bäcker, Post mit so tollem Ausblick, daß sogar 2 Teenager aufs Dach geklettert sind und dort von der Feuerwehr gerettet werden mussten.
Tommy wollte wissen, was denn nun mit dem neuen Feuerwehrhaus sei - beim letzten Rathaussturm hatte doch Bürgermeister Andreas Glaser versprochen, daß Büchenau an der Reihe sei, sobald das in Bruchsal fertig gebaut ist.
Der war wieder in sein liebstes Stadtteil gekommen um Sponsoren für den Neubau zu finden, bisher leider ohne Erfolg.

Weil nachts die Autos trotz Tempo 30 durch den Ort schießen, schlugen Tommy vor, doch einige Klimaaktivisten auf die Straße zu kleben. Die brauche man aber in Büchenau sicher nicht, antwortete Marika. Weil Marika immer ihrer Zeit voraus ist, hat sie die Antwort auf die nächsten Fragen von Sabrina und Tommy schon gegeben, bevor diese sie stellen konnten: anstelle der ehemaligen Tankstelle komme eine Apotheke und vielleicht sogar eine Pilsbar oder ein Bistro.

Daß Tommy nun in seinem Manuskript nach der richtigen Textstelle suchte um Marika die bereits beantworteten Fragen zu stellen, sorgte für viel Lachen bei allen Zuschauern. Sicher hatte nur der Wind die Seiten durcheinandergebracht, ob bei den Narren oder der Verwaltung blieb offen.

Sabrina stellte fest, daß Büchenau die 2.500 Einwohnermarke geknackt hat, wo die denn alle wohnen sollen. Und ob denn alle Kinder in Büchenau in Kindergarten und Schule gehen können, weil der Bus ja unpünktlich ist und oft sogar ausfällt.
Das liege am KVV und nicht an den Ortschaftsräten, die werden sich aber dafür einsetzen, daß alle Grundschüler in Büchenau in die Schule gehen können.

Nach der Zusicherung, daß im Hummelstall ein Platz reserviert ist und Getränke auf dem Tisch stehen, ließen sich die Ortschaftsräte von der Bürgerwehr abführen und die BKG-Fahne wurde gehisst.